Unterstützung der „Hoftiere“




Hier auf Aicara leben diverse Haus- und Hoftiere. Das hat in der Hauptsache zweierlei Gründe:

a) Wir möchten Tieren eine neue Heimat geben, die ihr „Zuhause“ verlieren / verloren haben.
b) Im Sinne der Permakultur handelt es sich hauptsächlich um Tiere, die hier bis zu ihrem Tode ein möglichst artgerechtes Leben verbringen dürfen.

 

Die Ponys helfen uns, die Graswege, die wir nach und nach anlegen, zu beweiden.
Hühner und Laufenten helfen, die vielen Nacktschnecken in Schach zu halten.
Eine Gans zwischen den Hühnern hilft, die Raubtiere von den Hühnern fernzuhalten.
Die Kaninchen kamen als Folge eines Todesfalles zu uns und bleiben zum bekuscheln … und
die Katzen helfen dabei, die Population an Nagetieren zu kontrollieren.

Dann gibt es hier auch einen Hund. Zum ersten Mal kommt er nicht aus einer Tierhilfeorganisation / einem Tierheim. Er ist ein toller Wachhund und warnt uns vor fremden Besuchern.

Alle Tiere (bis auf den Hund), kommen in der Regel aus besonderen Verhältnissen.
So stammen die Ponys einerseits aus Inzucht, sind blind oder haben verkrüppelte Hufgelenke.
Die Schafe wurden ursprünglich nur für zwei, drei Wochen bei uns untergebracht, aber nie wieder abgeholt.
Das Geflügel kommt in der Regel zu uns, damit es nicht in irgend einem Kochtopf enden muss.
Schweinchen Max war damals ein ganz kleines Ferkel, das Sabrina von einer Fahrradtour mitgebracht hatte.
Die Katzen waren und sind teilweise „Zufallsfunde“, die wir in unserer Scheune gefunden haben.

Alle weiblichen Katzen dürfen hier einmal Kitten bekommen. Das ist für den Hormonhaushalt der Tiere wichtig. Danach werden sie in der Regel sterilisiert. Sterilisierte Tiere können dann bleiben.
Die jungen Kater müssen wir schweren Herzens an andere Menschen gegen einen Liebhaberpreis weitergeben. Das fällt schwer, ziehen wir sie doch mit viel Liebe zu verschmusten kleinen Flauschnasen groß.

Artgerechte Tierhaltung ist teuer. Gute Tiernahrung auch. Besonders im Winter, wenn draußen nichts mehr wächst. Dann sind wir auf fertig abgepackte Nahrung und Heu angewiesen. Und besonders im Winter sind die Kosten für Stallreparaturen und Stalleinstreu höher als im Sommer. Gott sei Dank sind bisher die Kosten für Tierarzteinsätze im Rahmen geblieben. Artgerechte Tierhaltung macht robust. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir medizinisch ausgebildet sind und wir den Tieren bisher so manches Mal alleine helfen konnten.

Eure finanzielle Unterstützung erleichtert es uns sehr, das ganze Jahr über alles notwendige „zu stemmen“.
Habt vielen lieben Dank dafür!!!

Eine Unterstützung der Tiere bedeutet nicht, dass ihr immer nur durch Geld helfen könnt.
Sehr gerne könnt ihr euch auch die Mühe machen und uns Futterpakete oder Gutscheine schicken.

Die genaue Anschrift kann zu diesem Zweck gerne von euch angefordert werden.

Wir freuen uns sehr darüber.
Das ist wie an Weihnachten Geschenke auspacken.
Wenn wir allerdings nicht aufpassen übernehmen nicht wir, sondern die Katzen das sehr gerne.

Ihr könnt euch auch gerne bei uns melden, wenn ihr noch Tiere kennt, die ein neues Zuhause suchen. Wir haben noch Platz für einige junge Hühner alter robuster Zweinutzungs-Rassen, junge Laufenten, 2 – 3 kleinrassige Schafe.

Wir würden auch gerne Hühner von „Rettet das Huhn“ aufnehmen, aber leider sind diese armen Hybridwesen zu empfindlich für ein Leben hier auf Aicara. Den Tieren würden wir  keinen Gefallen tun. Hybridhühner gehören in kleine Gärten, in denen die Aufsicht und der Schutz leichter durchführbar ist. Zweinutzungsrassen dagegen sind größer, schwerer, robuster. Da haben Marder und Greifvögel wenig Chancen. Besonders, wenn auch eine große Gans oder eine größere Ente mit den Hühnern gemeinsam läuft.

 

Wenn du magst, kannst du gerne die Hoftiere auf Aicara unterstützen.

 

 



Wir bedanken uns im Namen der Tiere ganz herzlich für deine Unterstützung.