a) Wir möchten Tieren eine neue Heimat geben, die ihr „Zuhause“ verlieren / verloren haben.
b) Im Sinne der Permakultur handelt es sich dadurch hauptsächlich um Tiere, die hier bis zu ihrem Tode ein möglichst artgerechtes Leben verbringen dürfen.
Die Ponys helfen uns, die Graswege, die wir nach und nach anlegen bzw. abzäunen, zu beweiden.
Hühner und Laufenten könnten helfen, die vielen Nacktschnecken in Schach zu halten.
Eine Gans zwischen den Hühnern würde helfen, die Raubtiere von den Hühnern fernzuhalten.
Die Kaninchen kamen als Folge eines Todesfalles zu uns und bleiben zum bekuscheln …
und unsere Katzen, die hätten helfen können, die natürliche Population an Nagetieren zu kontrollieren. Das müssen nun Wildtiere übernehmen, Mauswiesel, Mader, Eulen, ... denn wir haben derzeit nur noch eine einzige Hofkatze.
Leider gibt es auch in unserer Gemeinde den Zwang, junge Katzen und Kater frühzeitig kastrieren / sterilisieren lassen zu müssen. Folglich dauerte es nicht lange, da kamen Menschen und veranlassten uns, dieser Verordnung Folge zu leisten. Schade.
Eine durch Menschenhand pauschal veranlasste Verordnung, die ohne nachzudenken eine ländliche Überpopulation annimmt, ohne zu berücksichtigen, dass auf dem Lande die Todesrate der Tiere durch Straßenverkehr und andere natürliche Vorkommnisse sehr viel höher ist als in einer Stadt, wo die Tiere geschützt in einer Wohnung, gehätschelt und geschmust leben und keinen Gefahren ausgesetzt sind und daher uralt werden können.
Außerdem hat mich die Jahrzehnte Erfahrung gelehrt, dass unkastrierte Kätzinnen, wenn der Mensch ihnen ihre Jungtiere im Frühjahr nicht wegnimmt, nur ganz selten einmal einen weiteren Wurf Jungtiere im selben Jahr austrägt, denn sie säugt ihre Kitten in der Regel lange. Die natürliche Trächtigkeitsverhütung der Natur.
Die Natur reguliert die Tierpopulationen, wenn der Menschen nicht eingreift. Der Mensch muss ihr nur die Möglichkeit dazu geben. Wenn der Mensch allerdings meint, dauernd und überall eingreifen zu müssen, dann wird es mit der Zeit auch dazu kommen, dass es nicht nur Campagnen gibt wie "save the bees and insects, save the birds, save the oceans, sondern auch save the cats, ... oder die Katzen gehören dann auch zu den aussterbenden Haustierrassen, die in den Roten Listen geführt werden, und die der Mensch dann auf Archehöfen staunend "besichtigen" kann.
Puh, das musste ich mir jetzt mal von meiner Seele reden. Wohl gemerkt: Ich rede hier von der Kastrationspflicht in Bezug auf Kätzinnen, die auf Bauernhöfen und ohne Vermenschlichung leben und denen man ihre Jungtiere im Frühjahr NICHT wegnimmt. Nur dann regelt die Natur die natürliche Population. Ich äußere hier nur meine Meinung, basierend auf meinen Erfahrungen.
Zurück zum Hortus Aicara. Hier lebt auch ein Hund. Zum ersten Mal kommt dieser nicht aus einer Tierhilfeorganisation / einem Tierheim. Er ist jung, verschmust, sehr kraftvoll und ein toller Wachhund, der vor fremden Besuchern"warnt". Er ist der manifestierte Traum meiner Tochter. Beide sind in der Hundeschule ein harmonisch miteinander verbundenes Team.
Alle Tiere (bis auf den Hund), kommen in der Regel aus besonderen Verhältnissen.
So stammen die Ponys einerseits aus Inzucht, sind blind oder haben verkrüppelte Hufgelenke.
Die Schafe wurden ursprünglich nur für zwei, drei Wochen bei uns untergebracht, aber nie wieder abgeholt. Jahre später konnte dann das letzte in eine neue Herde integriert werden.
Das Geflügel kam zu uns, weil es nicht in irgendeinem Kochtopf enden sollte.Schweinchen Max war damals ein ganz kleines Ferkel, das von einer Fahrradtour mitgebracht wurde. Mittlerweile ist es an Altersschwäche verstorben.
Artgerechte Tierhaltung ist teuer. Gute Tiernahrung auch. Besonders im Winter, wenn draußen nichts mehr wächst. Dann sind wir auf fertig abgepackte Nahrung und Heu angewiesen. Und besonders im Winter sind die Kosten für Stallreparaturen und Stalleinstreu höher als im Sommer. Gott sei Dank sind bisher die Kosten für Tierarzteinsätze im Rahmen geblieben. Artgerechte Tierhaltung macht robust. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir medizinisch vorgebildet sind und wir den Tieren bisher so manches Mal alleine helfen konnten.
Wir können immer nur Tiere aufnehmen und ihnen ein dauerhaftes Zuhause bieten, wenn die finanziellen Töpfe dafür ausreichend gefüllt sind.
Eure finanzielle Unterstützung erleichtert es uns sehr, das ganze Jahr über alles notwendige „zu stemmen“.
Habt vielen lieben Dank dafür!!!
Eine Unterstützung der Tiere bedeutet nicht, dass ihr immer nur durch Geld helfen könnt.
Sehr gerne könnt ihr euch auch die Mühe machen und uns Futterpakete oder Gutscheine schicken.
Die genaue Anschrift kann zu diesem Zweck gerne von euch angefordert werden.
Wir freuen uns sehr darüber.
Das ist wie an Weihnachten Geschenke auspacken.
Wenn du magst, kannst du gerne die Hoftiere auf Aicara unterstützen.
Wir bedanken uns im Namen der Tiere ganz herzlich für deine Unterstützung.