die ethischen grundwerte der permakultur

Kiessee
 

Sei achtsam im Umgang mit der Erde und ihren geschenkten Ressourcen (Earthcare).

Die ursprüngliche Natur sollte uns immer ein Vorbild und Lehrer sein. Immer wieder zeigt uns die Schöpfung, wie professionell und bis ins kleinste Detail alles in ihr miteinander verwoben ist und harmonisch perfekt miteinander funktioniert. Wir überdenken, planen und ahmen dann die Vorgehensweisen der Natur so gut es uns möglich ist nach.

Beispiele:

Wir sorgen für lebendige Böden nach dem Vorbild der Natur. Und wir geben Gebrauchtes nicht einfach weg, sondern re- und upcyclen es, statt einfach neue Ressourcen zu verbrauchen.

Gehe achtsam mit den Menschen um (Peoplecare).

Behandele Deine Mitmenschen wertschätzend, so wie auch Du behandelt werden möchtest.

Behandele Deinen Mitmenschen gleichzeitig so, wie ER selbst behandelt werden will.

Schaffe Balance zwischen individuellen, aber auch den allgemeinen Bedürfnissen.

Beachte den Grundsatz: Gleiche Rechte für alle und gleiche Chancen auf Nutzung der Ressourcen für alle.

Begrenze Konsum und Wachstum und verteile einen Überschuss bzw. führe ihn zurück in den Kreislauf (Fair share).

  • Konsumbegrenzung

Lebe minimalistisch, wo immer es Dir keinen Mangel bringt. Beginne Deine persönlichen Bedürfnisse zu hinterfragen, zu begrenzen und beziehungsweise zu minimieren.

Überlege sachlich: Nutzt Du wirklich alles, was Du in Deiner Wohnung hast?

Wie viel davon steht ungenutzt herum?

Wie viele Staubfänger sind dabei?

Was hast Du irgendwann mal als Neuware gekauft und es selten oder dann sogar nie gebraucht?

Als wir vor vielen Jahren auf diesen Resthof gezogen sind, hatten wir durch die noch nicht fertigen Renovierungsmaßnahmen mindestens 90 % aller

Gegenstände noch nicht auspacken können. Letztendlich haben wir all die Dinge jahrelang nie wieder gebraucht. Das gab mir sehr zu denken. Schlussendlich haben wir fast alles verkauft, verschenkt oder entsorgt.

Überlege einmal, wie lange Du schon Porzellan im Schrank stehen hast, das Du schon jahrelang nicht mehr genutzt hast.

Was liegt alles seit ewigen Zeiten ungenutzt in Deinem Keller oder auf Deinem Dachboden? Das alles sind ungenutzte Ressourcen.

Überlege weiter: Was davon kannst Du zur aktuellen Nutzung recyclen oder upcyclen? Welche dieser Ressourcen kannst Du verkaufen oder eintauschen, um anderweitig aktuell benötigte Materialien dafür zu beschaffen? Was davon kannst Du verschenken, weil Deine Mitmenschen es besser nutzen können als Du?

Ich habe zwei Bücher als Empfehlungen für Dich, die zu diesem Beitrag passen:

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  • Überschussverteilung

Wenn Du von etwas zu viel hast, dann gib es an andere Menschen weiter, statt dass es ungenutzt irgendwo vergammeln wird. Gib auch überschüssige Lebensmittel weiter. Wenn Du zum Beispiel in Urlaub fährst und der Kühlschrank noch voll ist. Wenn Du im Garten so viel Gemüse und Obst erntest, dass es Dir zu viel wird, dann verkaufe oder verschenke es bevor es verdirbt.

  • Rückführung

Gemüse- und Obstabfall aus der Küche führe einem Kompost zu, damit es vererden kann und die Natur nährt. 

Plastik aller Art, Konservendosen, … gib es, wenn Du einen Kauf nicht vermeiden konntest zum Recyclen in den gelben Sack bzw. in die gelbe Tonne.

Korken, CDs und so einiges andere kannst Du ebenfalls an dafür vorgesehene Abgabestellen zum Recyclen geben.

Intakte alte Möbel, funktionierende alte Haushaltsgegenstände, Porzellan, … nehmen Sozialkaufhäuser an.

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Neue Dinge kaufen ist verführerisch einfach und durch schlechte Qualität oft auch kostengünstig. Kaufen und wegwerfen statt reparieren ist heute vielfach das Motto. Die verschwenderische, ausbeuterische Nutzung begrenzter Ressourcen auf Mutter Erde führt uns Menschen letztendlich jedoch in den Abgrund.

Wie sagen die Cree-Indianer so bedeutsam:

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, 

werden wir Menschen merken, dass wir Geld nicht essen können.“

Wirken wir dem lieber, schon alleine aus Eigenschutz, entgegen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich unser Leben zufriedener und glücklicher leben lässt, wenn wir unseren Alltag auch nach den oben genannten ethischen Werten dieses Permakultur-Modells ausrichten.

Liebe Herzens-Grüße

wünscht Dir die Silberdistel aus dem Hortus Aicara

Birgit

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